14/03/2024
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14/03/2024

KOBO-Querschnitt 2024 – Präsentationen können heruntergeladen werden

Am 28. Februar 2024 fand zum ersten Mal die halbtägige Veranstaltung «KOBO-Querschnitt» statt, an der rund 90 Personen teilgenommen haben. Vertreten waren vor allem Ingenieurbüros, kantonale Fachämter und Bundesämter. Die Präsentation und eine Zusammenfassung der Podiumsdiskussion stehen für Sie zum Download bereit.

Peter Spring, Vizedirektor der HAFL, eröffnete die Tagung mit einem Grusswort und ermutigte die Teilnehmer:innen, die Begeisterung für den Boden in die breite Öffentlichkeit zutragen. Die Sektionschefin Boden des Bundesamtes für Umwelt BAFU, Gudrun Schwilch, steckte den Rahmen für das Handlungsfeld “Bodeninformationen”.

Anschliessend stellten im ersten Teil der Veranstaltung die Mitarbeiter:innen des KOBO verschiedene Tools für die Bodenkartierung vor: So wurden u.a. verschiedene Themen- und Hinweiskarten, die digitale Erfassung mit Soildat, ein neuer Prozess der Probenaufbereitung sowie die Bestimmung von Bodeneigenschaften mit spektroskopischen Messungen im Labor präsentiert. Anina Schmidhauser, Projektleiterin an der HAFL, gab Einblicke in den Stand der Arbeiten der Revision der Klassifikation der Böden Schweiz (Rev. Klabs/KA). Thorsten Behrens vom KOBO gab einen Ausblick auf neue Methoden zur Kartenerstellung im Feld. Zudem präsentierte er laufende Entwicklungen digitaler Tools, welche die pedologischen Feldarbeiten unterstützen.

Im zweiten Teil des Querschnitts moderierte Silvia Tobias von der WSL eine Podiumsdiskussion. Vertreter:innen von Ingenieurbüros, Kantonen, der HAFL, dem KOBO und dem Bund diskutieren Herausforderungen und Handlungsbedarf der Bodenkartierung . Von Seiten Ingenieur:innen wurde der Wunsch geäussert, möglichst viele Grundlagedaten – z.B. für die Konzeptphase in einer Bodenkartierung – zu erhalten. Auch die Standardisierung im Vorgehen ist für sie wichtig. Alle Diskussionsteilnehmer:innen sehen die Zusammenarbeit und den Föderalismus als Herausforderung an. Gute Kommunikation innerhalb eines Projekts, aber auch für die interessierte Öffentlichkeit wird immer wichtiger. Eine enge Zusammenarbeit soll zu Standards, praxistauglichen Methoden und vergleichbaren Produkten führen. Auf diese Weise soll die Kartierung der Böden in der Schweiz effizienter werden und der Bodenverbrauch verringert werden, um die Nutzung der Böden nachhaltiger zu gestalten.

Das KOBO plant einen erneuten Querschnitt für das Jahr 2025. Informationen erhalten Sie zu gegebener Zeit.

Download

Die Präsentationen und eine Zusammenfassung der Podiumsdiskussion stehen hier zum Download bereit.

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