Um neue Methoden im Ablauf der Bodenkartierung zu testen und für die Praxis weiterzuentwickeln, führt das Kompetenzzentrum Boden mit Kantonen, Bundesämtern und Ingenieurbüros Pilotprojekte durch. Der Fachbericht zum Projekt in Lommis fasst das methodische Vorgehen und die wichtigsten Ergebnisse zusammen. Der Fokus in Lommis lag auf der Optimierung der Arbeitsabläufe, der digitalen Unterstützung der Feldarbeiten und der Koordination zwischen Arbeiten auf dem Feld, dem Labor und dem Datenmanagement.
Der vorliegende Fachbericht fasst das Vorgehen und die wichtigsten Ergebnisse des zweiten KOBO-Pilotprojekts in Lommis im Kanton Thurgau zusammen. Da dieser das technische und methodische Vorgehen dokumentiert, ist er in erster Linie an ein Fachpublikum gerichtet. Folgende Themen stehen im Zentrum:
- Die Anwendung von digitalen Grundlagenkarten und die Datenerfassung der bodenkundlichen Beschreibung auf dem Feld.
- Die Koordination zwischen Ingenieurbüros, Kanton und dem KOBO.
- Die Ausbildung von Kartierpersonal und der Wissenstransfer.
- Die automatisierte Probenentnahme für verschiedene Tiefenstufen.
- Die spektroskopische Untersuchung von Bodenproben.
- Die Untersuchung der Bodenphysik für ausgewählte Standorte.
Es freut uns sehr, dass wir in der Gemeinde Lommis im Kanton Thurgau unser zweites Pilotprojekt durchfuhren durften. Wir danken der Gemeinde, den Bewirtschafter:innen und der Fachstelle Boden des Kantons Thurgau (AfU). Der Dank gilt ebenfalls den beiden Ingenieurbüros, Dr. Roland Wyss GmbH und Naturkonzept AG.
Ein besonderer Dank gilt den Auftraggebern des KOBO den Bundesämter für Umwelt (BAFU), für Landwirtschaft (BLW) sowie für Raumentwicklung (ARE) und dem Host des KOBO der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften (HAFL) der Berner Fachhochschule (BFH).
Neben dem Fachbericht finden Sie auf der Projektseite auch einige Informationsmaterialien, die das KOBO zusammen mit dem Kanton Thurgau für verschiedene Informationsanlässe erarbeitet hat.
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