Die Nutzbarkeit von Bodendaten wird durch einheitliche Datenaustauschformate stark vereinfacht. Die Interoperabilität ist von zentraler Bedeutung, damit Bodendaten von verschiedenen Nutzer*innen für ihre jeweiligen Fragestellungen angewendet werden können. Das gilt auch insbesondere für potenzielle Anwendergruppen von Bodendaten, die nicht über bodenkundliches Wissen verfügen.
Das Datenmanagement umfasst neben der Harmonisierung und Zusammenführung von Bodendaten, auch die Bereitstellung und Übermittlung, die Definition des Parameterumfangs und die vollständige Beschreibung der Datensätze (Metainformation). Da gerade für den Boden die Vielfalt der vorhandenen Datensätze und deren Umfang sehr hoch sind, kommt den sogenannten Metadatenkatalogen eine besondere Bedeutung zu. Der Nutzer von Bodendaten kann sich anhand der Metadaten für eine gezielte Datenabfrage einen schnellen Überblick verschaffen, welche Bodenparameter mit welchen Methoden erhoben wurden und in welchem Umfang sie vorhanden sind. Mit einem Bodeninformationssystem wird die Zusammenführung, Verwaltung und Bereitstellung von Bodeninformationen gewährleistet.